Zuhause
Wir stehen zu harmonischer und umweltgerechter Bebauung, damit unsere dörflichen Strukturen erhalten bleiben.
Mehr ErfahrenWährend in den 90er Jahren das Bauen durch entsprechende Vorschriften sehr stark reglementiert und vereinheitlicht wurde (Ziegelfarbe, Dachüberstand, etc.) fand anschließend eine weitgehende Liberalisierung statt.
Dies führte zum Teil zu unschönen Ortsbildern und vor allem auch lebensfeindlicher Grundstücksgestaltung.
Daher gilt es jetzt einen Kompromiss zu finden zwischen harmonischer und ökologischer Bebauung auf der einen Seite und der Berücksichtigung moderner Wohnstile und Bauformen auf der anderen Seite.
Dabei sollte in unserer ländlich geprägten Gemeinde unterschieden werden zwischen den alten Ortskernen, mit z.T. historischen (denkmalgeschützten) Bauwerken, und den neuen Wohnsiedlungen, in denen eine größere Gestaltungsfreiheit herrschen sollte
In allen Bereichen sollte auf jeden Fall beachtet werden, dass eine Grüngestaltung sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich nicht nur ökologische Vorteile aufweist, sondern auch zum Wohlbefinden der Menschen beiträgt und somit auch gesundheitliche Aspekte fördert.
Notwendige Regulierungen sollten den Bürgern transparent kommuniziert werden, besonders ökologische Gestaltung könnte auch öffentlich honoriert werden. Jedoch muss erfahrungsgemäß die Einhaltung von Vorschriften zumindest stichpunktartig kontrolliert und Verstöße entsprechend sanktioniert werden.
Auch finanzielle und damit soziale Aspekte sind zu berücksichtigen. Moderne Bauformen sind nicht nur eine Sache des persönlichen Geschmacks, sondern haben auch mit klimagerechtem Energieverbrauch zu tun. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die dringend notwendige Förderung des Mietwohnungsbaus. Zum Einen könnte die Gemeinde selbst, als Investor auftreten, um sozial angemessenen Wohnraum zu schaffen, zum Anderen kann man z.B. durch die Zulassung entsprechender Geschosshöhen günstigen Wohnraum schaffen.